Die 05-Jahrhundert-Elf

  Rolf "Rolli" Dube


 
Harald Evers
Jan Schindelmeiser


Helmut Hinberg
Kurt Krauß
"Tobi" Dietrich
Klemens Hoping
"Charly" Sachse


Bernd Krech
Günter Schlegel


Walter Plaggemeyer
Trainer: Fritz Rebell


Die Kandidaten waren im Einzelnen:

   
Name Geb. am Spielzeiten
Einsätze
Tore

Trainer:

     
Joachim Krug Weltauswahl! Was bedarf es mehr an Worten?
In seiner zweiten Amtszeit sorgte er für den Aufwind und die erste Meisterschaft nach 51 Jahren.
20.08.1955 (1989-91)
(1998-00)

 

 
Helmut Latermann Früher als Trainer erfolgreich, nimmt er jetzt als sportlicher Leiter des RSV 05 Einfluss auf die Geschehnisse im Verein. Vater der Aufstiegself von 1980/81, deren Mitglieder er teilweise schon in der 05-Reserve uinter seinen Fittichen gehabt hatte. 02.05.1946 (1979-81)
(1991)

 

 
Karl-Heinz "Charly" Mrosko Spieler bei Bayern, 96, Nürnberg, Oakland- und Coach bei uns. Charly zum Ersten, das war: Herzerfrischender Angriffsfußball und Beinahe-Aufstieg in die 2. Liga Charly zum zweiten, das war: Training aus dem Stau und per Handy. Abstieg in die Oberliga. 11.10.1946 (1985-89)
(1994-95)

 

 
Karl-Heinz "Kaschi" Mühlhausen Der ehemalige Mönchengladbacher Nationalspieler und Aktive sowie Trainer bei Hannover 96 leitete den fälligen Generationswechsel auf dem Trainersessel nach Rebell und Hipp ein. Schuf eine junge Elf, die unter Reinhard Roder in die 2. Liga stürmte. 18.06.1937 (1970-72)

 

 
Bernd Oles Zweimal war der ehemalige Trainer des 1.FC Saarbrücken und von Borussia Mönchengladbach bei 05. Unter ihm stürmte 1977/78 das berüchtigte Sturm-Trio Krech-Brendel-Pinkall im Maschpark. 15.01.1921 (1976-78)
(1983-84)

 

 
Fritz Rebell Die Göttinger Fußballlegende. Dreimal war er Trainer. Mit ihm gab es in der Oberliga Nord und der Regionalliga die größten Zeiten des Göttinger Fußballs. 07.05.1905 (1951-55)
(1963-69)
(1970)

 

 
Reinhard Roder Erfolgreich am Ball für 05 und Köln. Führte 05 als Trainer an die Spitze der 2. Bundesliga. Wäre er am Ende der Saison 1975/76 gegangen, stünde heute noch ein Denkmal im Jahnstadion. So aber wurde er 1976 von Bernd Oles abgelöst. 06.07.1941 (1972-76)

 

 
     
 

Tor:

     
Stefan Bürger Keeper in der letzten vermutlich richtig guten Zeit. 05er mit Herz, der erfolgreich mithalf, den ersten Abstieg aus der Regionalliga zu "reparieren". 21.12.1964 (1987-92)
(1993-96)

123

0
Rolf "Rolli" Dube Langjähriger Torwart der besten Mannschaft, die Göttingen jemals hatte. Musste zwischenzeitlich pausieren, weil nach einer Verletzung Sportinvalidität drohte. Kam wieder und spielte um den Bundesligaaufstieg mit. 14.03.1939 (1958-73)

117

0
Kurt Goetz Reaktionsschnell, stark auf der Linie - der Höckelheimer erreichte 1980 mit 05 die 2. Liga und schied 1981 im Unfrieden aus dem Maschpark. 03.03.1954 (1977-81)

151

0
Heinz "Käse" Knoop Legendär sein Streiche abseits des Spielfeldes. Darüber hinaus in seiner Zeit einer der besten und verlässlichsten Torsteher des Nordens. 13.11.1932 (1953-58)

133

1
Albert Wenzel Der Kasselaner mit den wuchtigen Koteletten schaffte mit 05 den Sprung in Liga 2. 17.07.1947 (1968-76)

194

0
   

Abwehr:

 
Dietmar „Dickus“ Degenhardt Feste Größe im Team, das dreimal in Folge in der Relegation zur Bundesliga stand. War als Mittelstürmer vom Sandweg in den Maschpark gekommen. 04.11.1943 (1965-71)

145

34
Werner Dobrik 1958 erzielte der aus Peine gekommene das letzte Erstligator der 05-Geschichte. Auch offensiv einsetzbar. War 1957 in der Abstiegssaison in wichtigen Spielen wegen eines Faustschlags gesperrt. 20.02.1931 (1955-63)

82 OL
+ ? Amat.-liga-Spiele

23 +?
Harald Evers Der blonde Traum auf der Außenverteidiger-position. Beharrlich, norddeutsch unterkühlt und stets zuverlässig. Stand (und steht) als Polizist seinen Mann. 03.01.1947 (1967-77)

284

10
Günther Fuchs (Dr.) Verteidiger in der legendären „Rebellen-Elf“ und in seiner Zeit einer der stärksten Spieler des Nordens. 01.08.1925 (1949-55)

145

5
Marco Gruszka Susi Souverän nannten die Fans den Sympathieträger. Versuchte sein Glück später beim MSV Duisburg und St. Pauli. 06.12.1975 (1998-00)

31 RL + ? OL-Spiele

0 + ?
Helmut Hinberg Der Rekordspieler der Vereinsgeschichte war der einzige, der sowohl in der Amateurliga (bis 1964), der Regionalliga (1964-74) und der 2. Bundesliga (ab 1974) dabei war. Begann als Außenstürmer und hörte in der Abwehr auf. Eine Legende. Der Rekordhalter bei den Einsätzen 12.02.1944 (1963-77)


373 + Amateurliga-Spiele

21 + ???
Lothar Hübner Souveräner Abwehrspezialist der erfolgreichen Zweitligaelf. War zunächst als Stümer aus der 05-Reserve gekommen. 14.02.1950 (1970-77)

225

10
Reinhard Roder Aus Goslar kam der Stopper an die Leine und verließ 05 zeitweise nach Köln in die Bundesliga. 06.07.1941 (1963-67)

94 nur RL+
Amateurliga-Spiele

6 + ???
Jan Schindelmeiser Souveräner Libero, eiskalter Elfmeterschütze, später Macher der Stadionzeitung und auch mal 05-Trainer.
Der Fels der 2.-Liga- Aufstiegsrunden 1989 und 1991.
17.12.1963 (1987-94)

180

22
Bernhard Schröder Stets unauffälliger aber emsiger Abwehr- bzw. Mittelfeldspieler. Später für Fortuna Köln in der 2. Liga aktiv. Ihm unterlief beim legendären Pokalspiel gegen den HSV ein Eigentor. 01.10.1960 (1979-83)

100

8
Andreas "Ede" Wolff Kampfstark, gute Übersicht, zuverlässig - mehr als elf Jahre war "Ede" aus dem schwarz-gelben Abwehrverbund nicht wegzudenken. 21.08.1967 (1985-96)

302

8
Arunas Zekas Der Litauer kam gemeinsam mit Roman Cirbas, war Spieler, trainierte die erste und ist dem Verein als Jugendtrainer immer noch verbunden. 05.06.1966 (1991-97)
(2000-03)

197

5
   

Mittelfeld:


Tobias "Tobi" Dietrich Der Punkrockönig aus dem Eichsfelder Land und Antreiber der 05-Elf der letzten Jahre. Unvergessen sein Alleingang beim 3:0 gegen Kiel, das 05 eigentlich 2001 in die neuformierte Regionalliga hätte führen sollen. Intermezzo bei Hannover 96. 30.12.1971 (1991-97)
(1998-03)

244

36
Carl-Christian "Calle" Dybowski Jahrelang dem Verein in verschiedensten Positionen verbunden, trainert er heute Sparta. 06.01.1954 (1976-85)

247

24
Rainer Engelhardt Verließ 05 zur SVG, nachdem er besonders in den ersten Jahren bei 05 die Regie im Mittelfeld geführt hatte und maßgeblich am Regionalliga-Wiederaufstieg 1964 beteiligt war.. 17.02.1944 (1963-68)

80

10
Heinz-Dieter "Patsche" Hansing Erwarb in Kaiserslautern Bundesligareife und setzte jene später bei 05 bestens um. 09.03.1947 (1969-76)

214

57
Dieter Hochheimer Der Ex-Jugend-Nationalspieler galt als große Hoffnung des deutschen Fußballs.Der begnadete Mitelfeldregisseur musste Ende 1976 aus Finanznot verkauft werden. 24.09.1952 (1974-76)

73

14
Klemens Hoping Der unverwechselbare Spielgestalter der 80er Jahre. Leider am 16. März dieses Jahres verstorben. Unverkennbares Markenzeichen: Blonde Pudellocken. 14.01.1960 (1986-88)
(1990-91)

99

23
Peter Klepatz Der Amatuer-Nationalspieler kam aus Blumenthal. Als Stopper war er der Garant des 3:0 gegen Alsenborn, dem legendären Auftaktspiel zur Bundesliga-Aufstiegsrunde 1968. 18.11.1936 (1966-71)

116

0
Kurt Krauß Der Spielmacher in der größten Zeit. Rekordtorschütze von 05. Der Juniorennational-spieler aus dem SVG-Fohlenstall lernte Fritz Rebell in Fulda kennen und wurde in Göttingen dessen verlängerte Hand auf dem Spielfeld. 1978 auch kurz Trainer von 05. 29.03.1941 (1959-73)

255

94
Klaus Matz 05-Eigengewächs. Der Kapitän der erfolgreichen späten 1960er. Musste 1970 verletzungsbedingt die Segel streichen. 23.12.1942 (1962-70)

125 + ? Amat.-Liga

2 + ?
Günter Pape Der Außenläufer war aus Lüneburg an die Leine gekommen. Er war der zuverlässige Turm in der Defensive der letzten Aufstiegsrunde. 23.01.1941 (1965-69)

94

7
Hans-Joachim Pilz Mittelfeld, Sturm, Verteidigung - "Achim" konnte alles, und er konnte es perfekt. 19.06.1959 (1981-89)

221

60
Willy Raytarowski Der Mittelläufer war Leistungsträger der frühen Oberliga-Jahre, auch maßgeblich am legendären ersten Sieg 1950 über den HSV beteiligt. 20.01.1916 (1948-51)

76

1
Thomas Rohrbach Tanzte sogar den Kaiser aus und war vielleicht der 05er, der der DFB-Auswahl am nächsten kam. Mit ihm begann die "Moderne" bei 05: Lange Haare, aufmüpfiges Verhalten - und Zauberfußball vom Feinsten. Später in Frankfurt und Griechenland gefeiertes und gefürchtetes "enfant terrible". 04.04.1949 (1968-70)

55

19
Karl "Charly" Sachse Sah in einem entscheidenen Spiel in Kiel rot und zitterte anschließend um die Aufstiegs-rundenteilnahme. Hatte die junge 05-Elf um Youngster Hinberg 1964 in die Regionalliga geführt 12.05.1938 (1959-67)

84

5
Karl "Kalle" Wasch Seiner Zeit ein begabter Mittelfeldspieler, ist er heute noch immer auf den Plätzen der Region anzutreffen. 02.04.1930 (1952-60)

169

50
Hans-Joachim "Hanjo" Weller Noch so einer, der bei 05 groß wurde und anschließend in die weite Bundesligawelt zog (96, Stuttgart).War sogar für eine Ablöse von 800.000 DM in Spanien im Gespräch. 02.07.1946 (1968-70)

63

10
Detlef „Delle“ Wolter Jahrelang ging im Aufbauspiel nichts ohne "Delle", der bei Grün-Weiß Hagenberg groß geworden war. Sagenhafte Frei- und Eckstöße, herausragende Übersicht. 20.12.1955 (1977-85)

267

80
Manfred Zindel Der "Lange" blieb auch nach dem Zweitligaabstieg und half beim Neuaufbau. 16.10.1951 (1970-78)

205

26
   

Angriff

 
Robert Bertram Riss 1950 mit seinem Wechsel zu Arminia Hannover eine tiefe Lücke. Der 'Fummler' bildete mit Schlegel ein schlagkräftiges Sturmduo und kickte 05 in die Oberliga Nord. 29.08.1924 (1946-50)

52 OL-Spiele + ? in der Verbands-Liga

21 + ?
„Bomber“ Bernd Brendel Wurde nicht nur "Bomber" genannt, sondern spielte auch wie der berühmte Münchner. Unberechenbar, blitzschnell und irgendwie (und egal womit) immer als erster am Ball. Ertrug auch eine zeitweise Degradierung in die Reserve. Seine Kneipe am Groner Tor war Treffpunkt der 05-Fans. 21.04.1949 (1971-81)

305

86
Fred "Fredi" Hoff Die Bundesliga-Ersatzbank bei Hannover 96 verließ er um bei 05 um den Aufstieg in diese Klasse zu kämpfen. 25.01.1943 (1966-69)

51

16
Bernd Krech Versuchte es in Baunatal, Würzburg, München 1860 und Osterode - doch so richtig glücklich und treffsicher war das 05-Urgestein nur in der Heimat.. Maßgeblich am Pokalerfolg gegen Frankfurt 1983 beteiligt. 06.04.1957 (1977-82)
(1984-88)

205

86
Horst Medoch Der Mittelstürmer kam von den Amateuren von Hannover 96 und wurde zur festen Größe im 05-Angriff der Erfolgsjahre. Brachte 05 1964 maßgeblich mit in die neuformierte Regionalliga. 17.08.1939 (1963-70)

72 RL + ? OL-Spiele

33
+ ?
Albert „Knoten“ Müller Der Sturmstar der frühen 05-Zeit.. Einziger 05-Spieler der Vorkriegs-geschichte, der überregional Furore machte. Der Außenstürmer wechselte später zu Arminia Hannover.   Ende 1920er und 1930er Jahre. Auch 1946 trat er als 'alter Herr' nochmal an.
 
Dietmar „Ziege“ Mürdter Bildete mit Medoch ein gefährliches Sturmduo und wechselte mit Roder zum 1.FC Köln. 04.10.1943 (1964-67)

87

52
Kurt Pinkall Der pfeilschnelle Flügelstürmer spielte später erfolgreich für den VFL Bochum und Borussia Mönchengladbach. 25.06.1955 (1977-78)

33

21
Walter Plaggemeyer Von Werder Bremen gekommen traf der Stürmer auch einige Male in diverse Zweitligatore. 25.11.1949 (1970-77)

131

71
Uwe Rogowski schwarz-weiß – schwarz-gelb – schwarz-weiß...
Der Groner wirbelte im Aufstiegsrunden-jahr 1990/91 an der Seite von Bernd Bodnariuk und sorgte später für den einzigen SVG-Derbysieg der Oberligageschichte.
02.09.1960 (1984-85)
(1990-91)

66

30
Gerhard Schaff Nach den Oberliga-Jahren, als er oft im Schatten von Schlegel stand, blieb er 05 auch in der Regionalliga treu. Mit 3 Toren Held des Derby-Erfolgs gegen die SVG 1960. 17.04.1930 (1951-61)

169 + RL-Spiele

45 +?
Günter Schlegel Seiner Zeit einer der besten Stürmer des Nordens, was das spätere Engagement beim Nobelklub HSV beweist. Kam als Ostflüchtling über Hameln und avancierte zum wohl besten Torjäger der 05-Geschichte. Das entging leider auch dem HSV (gegen den er bevorzugt traf) nicht. 10.01.1926 (1948-53)

131

87
Frank-Michael Schonert Machte 05 anno 1974 mit zwei Toren in Dortmund zum Tabellenführer von Liga 2. Als der FC Bayern ihn bald darauf zum Probetraining einlud und eine Verletzung feststellte, war es plötzlich aus mit der aus Heide gekommenen Torkanone. Wechselte später nach Düsseldorf bzw. zu Viktoria Köln, wo er jedoch nicht glücklich wurde. 30.08.1951 (1974-75)

27

12
Rüdiger „Turbo“ Schulz Der Spitzname sagt alles. Dribbelstarker Außenstürmer und Publikumsliebling. Der immer grinsende Moringer half löblicherweise beim Wiederaufbau nach dem Oberligaabstieg mit. 19.04.1963 (1985-96)

278

43
Lothar Sippel Später machte er in der Bundesliga bei Frankfurt und Dortmund Karriere. Die Sippels - eine Familie der 05er! Papa Kurt war Mädchen für alles, Bruder Harald spielte in Regionalligatagen und Nesthäkchen Lothar klopfte laut aber vergeblich ans Tor zur Nationalmannschaft. Bildete bei 05 ein grandioses Duo mit Jugendfreund Michael Dösselmann. 09.05.1965 (1982-85)

64

24
Harald Snater Der Bremer schrieb sich in die Vereinsannalen, als er am Pfingstmontag 1980 per Kopf den 1:1-Ausgleich im Aufstiegsspiel bei Preussen Berlin markierte und 05 damit wieder in die 2. Liga schoss. 03.03.1956 (1979-83)

121

64
Markus Stanko Wahrscheinlich der Publikumsliebling der jüngeren Vergangenheit.
Unvergessen "Air Stanko" - dem treffsicheren Publikumsliebling verziehen die Fans auch seine Wechsel nach Braunschweig und zum Sandweg.
01.06.1973 (1991-93)
(1998-02)

116

33
Klaus „Ede“ Wolf Gerüchten zufolge konnte er nur dann zu seinen gefürchteten Flügelläufen ansetzen, wenn er am Abend zuvor ordentlich gefeiert hatte. Der gewitzte Publikumsliebling aus Ellershausen/Bramwald agierte später erfolgreich in Münster. 03.07.1948 (1974-76)

72

26